Zwei Bremerinnen berichten So ist das Leben mit ADHS
Wie lebt es sich als Kind und Erwachsener mit ADHS? Zwei Bremerinnen haben mit uns gesprochen.
Bei dem Begriff ADHS hat man direkt den 7-jährigen Peter im Kopf, der keine 15 Minuten ruhig im Klassenraum sitzen kann. Schublade auf, Peter rein, Schublade zu. Doch so einfach ist es nicht...
Die Diagnostik dauert teilweise mehrere Jahre und verlangt von den Betroffenen und deren Umfeld einiges ab: Beleidigungen, Unverständnis und soziale Isolation sind nur einige Probleme.
Zwei Bremerinnen haben mit uns über ihre Störung der neuronalen Entwicklung geredet.
ADHS im Erwachsenenalter
Denise hat ihre ADHS-Diagnose sehr spät bekommen. Erst im Studium ist ihr bewusst geworden, dass etwas anders ist.
Im Video erzählt sie uns von der Diagnose und dem alltäglichen Leben:
ADHS im Kindesalter
Eine Bremen-Vier-Hörerin erzählt von ihrem Leben mit ihrem 9-jährigen Sohn. Dieser hat nach fünf Jahren Behandlung die Diagnose ADHS bekommen. Er und seine Mutter erfahren aber immer wieder soziale Isolation.
Oft wird den Eltern unterstellt, sie hätten ihr Kind nicht gut erzogen. Aber auch in der Schule gibt es immer wieder Probleme, denn Kinder mit ADHS sind schnell vom Gemurmel in der Klasse abgelenkt oder brauchen mehr Bewegungspausen als andere Kinder.
Im Gespräch mit Malin Kompa öffnet sich die Mutter, die unerkannt bleiben möchte und wünscht sich mehr Akzeptanz:
Tipps und Hilfen gibt es bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA.de).
Standdatum: 26. September 2024.
Dieses Thema im Programm: Bremen Vier, 26. September 2024, 10:15 Uhr